Am Dienstag, dem 1. September wurde die Feuerwehr Berndorf zu einem Brandeinsatz bei einem Landwirtschaftlichem Objekt im Ortsteil Feichten Alarmiert. Um 19:18 wurde die Sirene durch die LAWZ Salzburg ausgelöst.
Bereits wenige Minuten später wurde Alarmstufe 3 ausgelöst.
Das Wirtschaftsgebäude stand bereits im Vollbrand als Tank Berndorf bei der Einsatzstelle eintraf. Die Tiere konnten durch die Familie und deren Nachbarn bereits ins freie gebracht werden.
Durch den ersten Atemschutztrupp (insgesamt waren während des Einsatzes 11 Atemschutztrupps eingesetzt) wurde sofort die Sicherung des Wohngebäudes begonnen. Ausgerüstet mit einem Hochdruckrohr konnte so ein Übergreifen des Brandes im Bereich des Dachboden verhindert werden. Paralell dazu wurde ein umfassender Löschangriff auf das Wirtschaftsgebäude eingeleitet. Alarmstufe 4 mußte ausgelöst werden und innerhalb kürzester Zeit standen 173 Einstzkräfte aus 11 Gemeinden mit 30 Fahrzeugen im Einsatz.
Durch zwei Relaisleitungen aus Löschwasserteichen konnte die Wasserversorgung sichergestellt werden (Gesamt wuden 2220m B-Schläuche verlegt). Auf beiden Seiten des Brandobjektes wurde je eine Drehleiter (Seekirchen, Oberndorf) eingesetzt um den Löschangiff auch von oben zu unterstützen und die Aussenschalung am Gebäude zu entfernen. Auch auf der Süd-west Seite wurde die Aussenschalung entfernt um an alle Brandherde zu gelangen.
Die Löscharbeiten konnten Großteils nur unter schwerem Atemschuz durchgeführt werden.
Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht wurde, konnte der Großteil der Einsatzkräfte wieder einrücken. Tank Berndorf, Pumpe Berndorf, Tank Seeham, Tank Michaelbeuern sowie die Drehleiter aus Seekirchen blieben zur Brandwache die ganze Nacht am Einsatzort. Dabei mußten immer wieder neu aufflammende Glutnester gelöscht werden. Erst am Morgen des 2. September konnte, nach der Arbeit des Brandsachverständigen, mit dem Ausräumen und dem edgültigen Ablöschen des Heustockes begonnen werden.
Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren konnte das Wohnhaus gerettet werden und auch an den Nachbargebäuden konnten Schäden verhindert werden. Unser besonder Dank gilt unseren Nachbarfeuerwehren für die rasch und tatkräftige Unterstützung.
Beitrag : V, Patrik Neubacher